Haben Sie sich jemals gefragt, ob es möglich ist, das Netz beim Tennis zu berühren? Dieser Artikel beantwortet alle Ihre Fragen und erklärt, was erlaubt ist. Ein Spiel mit Regeln macht einfach mehr Spaß, oder?
Darf man beim Tennis das Netz berühren?
Nach den offiziellen Tennisregeln dürfen die Spieler weder den Ball nach dem Aufschlag noch das Netz mit irgendeinem Teil ihres Körpers berühren. Das Netz darf auch nicht mit dem Schläger berührt werden. Diese Regeln tragen dazu bei, dass die Spieler sich keinen Vorteil verschaffen können, indem sie ihren Körper zur Kontrolle des Balls einsetzen. Stattdessen müssen sie sich allein auf ihren Schläger verlassen. Diese Regel gilt auch für Doppelspiele, bei denen die Spieler weder das Netz noch das gegnerische Spielfeld mit irgendeinem Teil ihres Körpers oder Schlägers berühren dürfen.
Netzberührung des Tennisballs beim Aufschlag:
Im Tennis ist der Aufschlag einer der wichtigsten Schläge. Ein Spieler muss in der Lage sein, den Ball in der Aufschlagbox zu platzieren, und er muss auch genug Kraft haben, um es seinem Gegner schwer zu machen, den Ball zurückzugeben. Wenn ein Spieler einen Doppelfehler (zweifacher Aufschlag ins Netz) begeht, verliert er den Punkt.
Wenn der Ball jedoch beim Aufschlag das Netz trifft und dann als Netzroller in der Aufschlagbox landet, hat der Spieler die Möglichkeit, einen zusätzlichen Aufschlag auszuführen. Springt der Ball des Aufschlagspielers zum ersten Mal nach einem Netzroller im richtigen Zielfeld auf, so kann er seinen Aufschlag beliebig oft wiederholen. Kommt es durch kuriose Häufungen zu mehr als drei oder vier Wiederholungen, kann daraus durchaus ein ganzes Spiel entstehen!
Dies kann für Spieler, die Probleme mit ihrem Aufschlag haben, von Vorteil sein, da sie so eine weitere Chance haben, den Ball ins Spiel zu bringen. Zweite Aufschläge sind in der Regel auch nicht so kraftvoll wie erste Aufschläge, so dass es dem Gegner leichter fallen kann, sie zu retournieren.
Netzberührung des Tennisballs bei einem Ballwechsel:
Der Netzroller ist eine Spielsituation im Tennis, bei der der Tennisball nicht nur die Netzkante berührt, sondern kurz darauf zu verweilen scheint, bevor der Ball sich für eine Seite entscheidet. Dies kann dadurch verursacht werden, dass der Ball sehr flach gespielt wird und den Rand des Netzes erreicht, wodurch die Kraft des Schlags gebremst wird. In diesem Fall kommt es einfach zu einem Netzkontakt und der Ball fliegt leicht gebremst zum Gegner weiter oder der Ball rollt ein oder zwei Sekunden lang an der Netzkante entlang bevor er auf einer Seite liegen bleibt.